Relegation zur 2. Bundesliga

 Am vergangenen Wochenende fand bei den SC Breakers die Relegation zur 2. Snooker-Bundesliga statt. Es traten insgesamt 15 Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet an, um die 4 Aufstiegsplätze zu vergeben. 

Gespielt wurde zuerst in einer Gruppenphase mit 3 Gruppen à 4 Mannschaften und einer 3er-Gruppe. Von diesen Gruppen konnten jeweils 2 Mannschaften in die KO-Phase einziehen. Für jede Mannschaft traten jeweils 4 Spieler an und es wurde pro Spieler und Match ein Spiel gemacht, so dass am Ende die gewonnen Frames entscheiden, welche Mannschaft weiter kommt. Alle Spiele wurden im Modus Best-of-3 gespielt. 

Für die Breakers trat die 2. Mannschaft an, welche aus Jan Pullmann, Sven-Goran Maier, Sebastian Kuhl und Damir Radic bestand. Sie wurden in eine Gruppe mit RSC Gifhorn, VfB Neuwied und SCSC Kiel gelost.

Im ersten Spiel ging es gegen Kiel an die Tische. Die beiden Youngsters kamen ganz unterschiedlich in die Matches. Jan musste sich mit 0 – 2 geschlagen geben, da er sein Potenzial in dieser für ihn neuen Situation leider nicht abrufen konnte. Anders dagegen Sven, welcher sicher mit 2 – 0 sein Match gewann. Sebastian und Damir kamen mit 2:0 bzw. 2:1 zu keinem weiteren Sieg.

Auch im zweiten Spiel gegen Neuwied zeigte sich das hohe Niveau in der Gruppe. Sven zeigte mit einem 2:0, dass er gut drauf ist. Bei den anderen 3 Spielen ist jeweils eine Niederlage für die Breakers festzuhalten. Symptomatisch für die Spielweise der Breakers ist hier der 2. Frame von Damir gegen den Neuwieder Freidensdorf anzuführen. Nachdem Damir den ersten Frame bereits verloren hat steht er im zweiten Frame auf die Farben bereits mit 30 Punkten im Rückstand. Er legt einen guten Snooker auf Gelb und sein Gegner begeht ein Foul. Anschließend räumt er alles bis auf Schwarz ab, welche eigentlich leicht lochbar vor der Mitteltasche liegt. Er verschießt diese und sie bleibt für den Gegner einlochbereit liegen. Dieser nutzt die Chance und gewinnt damit Frame und Spiel.

Somit stand fest, dass die Breakers nicht in die KO-Phase einziehen werden. Im letzten Spiel gegen Gifhorn konnte dann noch ein Unentschieden herausgeholt werden.

In der KO-Phase zeigte sich, dass 8 Mannschaften weiter gekommen sind, die sich sehr ebenbürtig sind. Beispielsweise ging Hamburg in der Partie gegen Horst erst mit 2:0 in Führung und konnte schon fast das entscheidende Spiel für sich entscheiden, aber der Frameball wollte nicht fallen und so kam es, dass Horst noch ausglich und es wie in allen Partien zu einem Entscheidungsspiel kam. Darin zeigten die Hamburger, dann die besseren Nerven und gewannen. Neben Hamburg konnten sich Hof gegen Apolda, Kiel gegen Heilbronn und Pforzheim gegen Neuwied durchsetzen.

Einen herzlichen Glückwunsch an alle Aufsteiger und einen erfolgreichen Start in die neue Saison!

Einige Eindrücke des Wochenendes haben wir unter Bilder eingestellt!

   

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